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Ingeborg Bachmann |
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Senza Casa |
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Autobiografische Skizzen, Notate und Tagebucheintragungen.
Hrsg. von Isolde Schiffermüller, Gabriella Pelloni und Silvia Bengesser.
Unter Mitarbeit von Michael Hansel. Mit einem Vorwort von Hans Höller.
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Mit unveröffentlichten Selbstzeugnissen von Ingeborg Bachmann. |
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Suhrkamp Verlag, Berlin
2024. |
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336 Seiten; ISBN: 978-3-518-42145-1 |
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Autobiografische Versuche, 'Kriegstagebuch' und bislang unveröffentlichte Selbstzeugnisse sowie das 'Neapolitanische Tagebuch' aus Bachmanns aufregender frühen Zeit als freie Schriftstellerin: Aus diesen Texten, erstmals versammelt im neuen Band der Salzburger Bachmann Edition, lassen sich bisher unbekannte biografische Einblicke gewinnen. Sichtbar werden die Schattenseiten eines Vagabundierens zwischen vielen Orten und Sprachen – von der italienischen Wohngemeinschaft mit Hans Werner Henze auf Ischia und in Neapel über Aufenthalte in Wien, Klagenfurt, Paris und Rom bis zu Lesereisen durch Deutschland. Deutlich erkennbar wird die Spannung zwischen der Utopie eines freien Künstlerlebens und der Sorge um das ökonomische Überleben.
Die vielen bruchstückhaften Notate und Textsorten spiegeln ein buchstäblich ›verzetteltes‹ Leben wider, das Wagnis, sich einem ungesicherten Dasein auszusetzen. Aus ihnen spricht die intime Stimme eines Ich, die ebenso spontan und unmittelbar wie auch zögernd, manchmal hart und apodiktisch wirkt und die im Lauf der Jahre zunehmend brüchiger und fragiler wird. In ihrer Poetik der ›Übergängigkeit‹ von Kunst und Leben eröffnet sich Bachmann einen Experimentier- und Erfahrungsraum für eine Existenz »senza casa«. |
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Leseprobe |
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Leseprobe [© Suhrkamp Verlag]: SENZA CASA - Vorwort Hans Höller |
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Leseprobe: SENZA CASA - Literaturwissenschaftlicher Kommentar: Autobiographisches |
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Buchbesprechungen |
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Literaturkritik.de - 11/2024: Existentielle Krisen und scheiternde Beziehungen |
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Denkzeiten
/ 22.08.2024 - Sandra von Siebenthal |
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Leseerlebnis – Ingeborg Bachmann: «Senza Casa» |
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Es gibt wohl kaum eine Zweite, mit der ich mich so verbunden fühle, weil ich mich in ihren Zeilen immer wiedererkenne, wie Ingeborg Bachmann. Das ist sicher auch der Grund, wieso ich an keinem Buch von ihr oder über sie vorbeikomme. Ich muss sie haben, ich muss in sie eintauchen, ich muss mehr erfahren. Und finde immer auch mich in den Texten.
«Einbruch des Vergangenen in die Intensität. Die Liebe: das Zurückrufen der Liebe aus einer Zeit, in der sie es nicht war.»
«Senza Casa» ist wohl eines der persönlichsten Bücher. Hier finden sich Notate aus ihren Tagebüchern, hier finden sich ihre tiefsten Gedanken, Gefühle, aufgeschrieben aus der Situation heraus, wie sie gerade auftauchten, sich drehten und damit Ingeborg Bachmann umtrieben. Liest man es als erstes Buch, um ihr näher zu kommen, stösst man in die Tiefe vor, sieht sich mit Gefühlen konfrontiert, die man nicht zuordnen kann, die aber für sich Bilder auslösen. Liest man es vor dem Hintergrund eines schon vorhandenen Wissens über ihr Leben, Denken und Schaffen, finden sich zusätzlich Bezüge zu diesem, weiss man die einzelnen Stellen zuzuordnen. |
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Pressespiegel |
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NZZ - Der Standard - Deutschlandfunk Kultur - Tagesanzeiger |
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Perlentaucher - Das Kulturmagazin |
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Ingeborg
Bachmann "Senza casa" |
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[Aus Rezensionen: NZZ vom 14.10.2024; NZZ vom 02.09.2024; |
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Die Tageszeitung vom 24.08.2024; Deutschlandfunk vom 07.08.2024; Süddeutsche Zeitung vom 23.07.2024; Deutschlandfunk Kultur vom 19.07.2024; FAZ vom 13.07.2024] |
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Lesungen |
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Buchpräsentation & Lesungen |
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